Steinebemalen ist eine kreative, manchmal auch beruhigende Tätigkeit in den eigenen vier Wänden. Und mit ihr kann man — ohne Kontakt — mit anderen in Kontakt treten …
Was man braucht
Zeit, etwas Kreativität, vielleicht einige Vorlagen. Und Stifte oder ähnliches Werkzeug. Vorlagen können im Netz in einer Vielzahl gefunden werden — der Trend ist ja nicht ganz neu. Zum Malen eigenen sich am besten: Acryl-Stifte — wasserfest, witterungsbeständig, bisweilen umweltverträglich. Im Notfall können auch ein Edding oder andere Permanent-Marker für einfache Motive herhalten. Genauso könnten auch Pinsel und andere witterungsbeständige Farbe genutzt werden — zu beachten ist dann natürlich deren eventuelle Giftigkeit oder auch nicht, die Frage von Lösungsmitteln und damit einhergehend die der Belüftung am Ort der kreativen Arbeit, insbesondere mit Kindern. Insofern wäre, wenn man ohnehin gerade etwas online bestellt, ein Blick auf etwaige Angebote, auch bei lokalen Anbietern denkbar, um ein paar bunte Stifte zu ergattern. Am besten mit einer wechselbaren Spitze: Durch Herausziehen und Umdrehen hat man dann pro Stift eine dicke und gleichsam eine dünne Strichstärke.
Wie es geht
Den Motiven sind im Grunde keine Grenzen gesetzt. Mit den Stiften lassen sich allerdings keine Verläufe oder Schattierungen bzw. Zwischentöne erzeugen. Die Farben trocken einfach zu schnell. Sicherlich könnte man also mit anderen Werkzeugen umfassender arbeiten. Aber wir wollen es hier nicht komplizierter machen, als es ist. Eher flächige Motive bieten sich an — wer es meditativ haben will oder braucht, sollte vielleicht auf Mandala-artiges zurückgreifen.
Aber auch ohne zu mischen, kann man Dreidimensionales bzw. Plastisches bzw. eine naturalistische Illusion erschaffen: nämlich durch Punktieren. Je mehr dunkle Punkte und je dichter, desto mehr entsteht der Eindruck eines Schattens — Gleiches bzw. für beleuchtet wirkende Flächen oder Lichtreflexe ist durch den entsprechenden Einsatz von Weiß zu erreichen.
Was damit machen
Natürlich erfreut die Arbeit: Jung und Alt gleichermaßen! Natürlich: Wie immer gilt, man mag derartiges oder nicht, man versucht sich mal daran oder versucht zumindest, sich mal darauf einzulassen … In der Wohnung, auf dem Balon, im Garten — dort kann es mit den Ergebnissen ganz schick werden. Was aber auch Freude bereiten kann, ist, diese Steine am Wegesrand, auf einem Posten vielleicht, beim erlaubten Spaziergang zu verteilen — vielleicht freut sich der eine oder andere, vielleicht ganz konkret über einen Smiley!
Nachtrag Anfang Mai
Video mit weiteren Tipps zum Steinebemalen mit Acrylstiften: YouTube (externer Link).
Nachtrag 11. Mai
Weitere Impressionen, Anmerkung zum ersten Tipp — hier.