Exkurs zur Relevanz von Kommunikation & Medien

 

Darum sind Wissen und Fähigkeiten Kommunikation & Medien betreffend wichtig — für Unternehmen, Mitarbeitenden, Lehrende, für alle

Beispiel 1 — fatale Annahme über »die Medien«

Beispiel1: Fatal, weil überall Medien sind — nicht nur Film und Fernsehen

https://​www​.vier​-typen​-seri​el​len​-erzaeh​lens​.de/

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Beispiel 2 — fatale Annahme über den Mehrwert von Geschichten

Beispiel 2 — fatale weil, Geschichten den alltag durchdringen …

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Beispiel 3 — fatale Behauptung, jeder könne kommunizieren …

Beispiel 3 — fatale weil es mehr denn Rechtschreibung ist …

Beispiel 3 — fatale weil Kommunikation vielfälltig ist — das Menschmedium etc. 

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… ein­füh­rende Bei­spiele, unten mehr

Erfah­ren Sie mit­hilfe der Fort­bil­dun­gen, Semi­nare und Coa­chings von Dr. Sönke Hahn in Pra­xis und Theo­rie, wie Kom­mu­ni­ka­tion funk­tio­niert und wie Medien gestal­tet wer­den kön­nen. Das alles in einem erwei­ter­ten Sinne: von Medien­kompetenz oder Wer­bung über Bil­dung und Lehre bis zur Unter­neh­mens­füh­rung. In die­sem Exkurs wer­den einige wich­tige Aspekte zu Kom­mu­ni­ka­tion und Medien kurz für Sie illustriert.

… via Tele­fon oder E‑Mail

Exkurs fort­set­zen:

Kommunikation ≈
die Grundlage von allem

Das fängt mit dem Lesen die­ses Tex­tes an. Dafür ist eine Kette von Kom­mu­ni­ka­tion nötig. Natür­lich ist der Text selbst Kom­mu­ni­ka­tion. Denn ich ver­su­che mit Ihnen zu kom­mu­ni­zie­ren. Aber lesen und schrei­ben muss­ten dafür — für die­sen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ver­such — erst erlernt wer­den: von Ihnen und mir. Dabei spie­len die Aus­bil­dung der Leh­ren­den, die Erfah­run­gen der Eltern und das per­sön­li­che Umfeld sowie die Umstände im Leben des jewei­li­gen Men­schen eine Rolle. Das alles nimmt Ein­fluß dar­auf, wie und ob wir etwas ver­ste­hen. Es gibt aber ohne­hin keine Garan­tie — ein Bei­spiel: »Huren­kind« — Belei­di­gung, kum­pel­haf­ter Aus­druck oder Fach­be­griff der Typo­gra­fie?

Im Grunde ist das Mensch­sein von und durch Kom­mu­ni­ka­tion bestimmt. Kul­tur — egal, ob als Eigen­art einer Gemein­schaft oder gar als Kunst ver­stan­den — ist quasi ein kom­mu­ni­ka­ti­ves Pro­dukt. Kon­ven­tio­nen zum Bei­spiel ent­ste­hen so: Heute wird blau als männ­lich ver­stan­den, rot als weib­lich. Das war mal anders. Über­dies besteht bei­des aus Kom­mu­ni­ka­tion: Kunst­werke, Wer­te­mo­delle. Aber das alles geschieht meist unter­be­wusst. Die­ser Umstand lässt sich viel­fach tref­fend mit »irgend­wie« beschrei­ben. Des­halb fal­len Ihnen sicher­lich zahl­rei­che Bei­spiele ein, even­tu­ell sogar aus Ihrem Leben, wo etwas erst unklar war. Es dann aber spä­ter auf ande­ren Wegen gut erklärt wer­den konnte. Schade um den Umweg: öko­no­misch und was gesell­schaft­li­che Ver­ant­wor­tung anbe­langt. Im Rau­schen unse­rer Zeit gibt es auch viel Unse­riö­ses. Gerade dewe­gen bie­tet bewusste und pro­fes­sio­na­li­sierte Kom­mu­ni­ka­tion im Pri­va­ten, im Ver­ein und in Unter­neh­men die Chance, »die Dinge« bes­ser zu ver­mit­teln, ver­ant­wort­li­cher oder erfolg­rei­cher zu sein.

»Und was haben Medien mit Kom­mu­ni­ka­tion zu tun?« Ohne Medien keine Kom­mu­ni­ka­tion: auf diver­sen Ebe­nen. Und sei es nur Luft, um Ton und damit Spra­che zu über­tra­gen. Es steht also immer »etwas« zwi­schen den min­des­tens zwei Part­nern eines Kom­mu­ni­ka­ti­ons­vor­gangs. Aber was dazwi­schen steht, das ist nichts Neu­tra­les und genauso wenig etwas Mani­pu­la­ti­ves: Den glei­chen Sach­ver­halt mit Text zu erklä­ren ist eben anders, als es mit einem Bild zu ver­su­chen. Das sind unter­schied­li­che Qua­li­tä­ten — im Sinne von Eigen­schaft, nicht mehr, nicht weni­ger. Aber auch damit hört es nicht auf — Kom­mu­ni­ka­tion ist nicht nur zu spre­chen und Medien sind nicht nur die »übli­chen Ver­däch­ti­gen« wie z. B. Zei­tun­gen: In gewis­ser Weise sind Geld und auch das Rad Medien in einem Kom­mu­ni­kai­tons­vor­gang. Das mag abs­trakt wir­ken, ver­weist aber dar­auf wie weit­rei­chend Kom­mu­ni­ka­tion ist und wie sehr es sich lohnt, über Kom­mu­ni­ka­tion und Medien mehr zu wis­sen und die­ses Wis­sen bewusst anzu­wen­den. Medien­kompetenz eben.

ca.

80 %

von Kommunikation
sind unterbewusst

Gesag­tes oder ein Inhalt sind »nur« Kom­po­nen­ten von Kom­mu­ni­ka­tion. Grund genug, mehr über diese ande­ren Bau­steine von Kom­mu­ni­ka­tion zu erfah­ren. Denn solch ein Wis­sen kön­nen Sie für Ihren Erfolg und den Ihres Unter­neh­mens sowie für erfolg­rei­che Bildungs­angebote nut­zen: Indem Sie sich — mit­hilfe mei­ner Fort­bil­dung — bewusst machen, dass sich der von Ihnen ange­dacht Inhalt nicht nur in Wor­ten aus­drü­cken sollte. Gestal­tung nicht weni­ger wich­tig ist als etwa­iger Inhalt: Gestal­tung ist Inhalt, Inhalt ist Gest­at­lung. Denn aus wis­sen­schaft­li­cher Per­spek­tive ist längst geklärt, dass das Gesamt­erleb­nis stets im Blick blei­ben muss: Jeder Mensch ist — so begeis­tert er oder sie auch für ein Thema sein — keine reine Denk­ma­schine, son­dern auf vie­len sen­ori­schen Ebe­nen (auch oder bew­son­ders unter­be­wusst) ansprech­bar. Bzw. die Men­schen haben dahin­ge­hende Ansprü­che und Bedürf­nisse. Sie sind emo­tio­nale Wesen, Emo­tio­nen oft genug die eigent­li­chen Ent­schei­der. Um ein dahin­ge­hen­des Gan­zes zu begüns­ti­gen, emp­fiehlt es sich auch in Unter­nehms­struk­tu­ren z. B. Schub­la­den wie PR, Mar­ke­ting, Wer­bung und Pro­dukt­ent­wick­lung zu über­win­den. Schaf­fen Sie Syn­er­gien zw. die­sen und ande­ren Fach­be­rei­chen — ich zeige Ihnen wie.

Vie­les, was wir sagen und machen, ent­springt dem Unter­be­wusst­sein. Und viele Facet­ten von Kom­mu­ni­ka­tion ent­fal­ten dort ggf. eine Wir­kung. »Ggf. eine« meint, dass Sie in mei­nen Fort­bil­dun­gen sehen wer­den, dass wir Men­schen nicht pau­schal von »den Medien« über­mannt wer­den. Zum einen sind Medien Ein­fluss­grö­ßen und genauso sehr Spie­gel der Welt. Auch benutzt ein jede/r stets Medien. Zum ande­ren sind Men­schen unter­schied­lich und nicht ein­fach ein­zu­schät­zen. Inso­fern ist erfolg­rei­che Kom­mu­ni­ka­tion sogar eine Aus­nahme. Es lohnt sich also, sich vom indi­vi­du­el­len, unter­be­wuss­ten »Auto­pi­lot« zu lösen. Durch diese Medien­kompetenz ler­nen Sie sich und andere bes­ser ver­ste­hen — das ist gesell­schaft­lich von Nut­zen. Zudem lässt sich eine sol­che Refle­xion öko­no­misch — in der Pro­dukt­ent­wick­lung — nutzen.

Nur

50 %

aller Werbemaßnahmen
werden richtig — einer Marke — zugeordnet

Denn Kom­mu­ni­ka­ti­on­maß­nah­men sind oft inkon­sis­tent: »Alles wird gut!« mit solch einem Gesicht? Kon­gru­enz ist wich­tig, um aus dem Rau­schen des Media­len her­aus­zu­ste­chen. Darum sollte Wer­bung stim­mig sein — im Ver­hält­nis zum Pro­dukt, zur Marke und zu Ihrer Cor­po­rate Iden­tity. Zudem sollte sie über einen roten Faden ver­fü­gen. Dazu müs­sen Inhalt, Erzähl­weise und Gestal­tung als Gan­zes betrach­tet wer­den: cross­me­dial, mul­ti­me­dial etc. Denn durch sol­che ganz­heit­li­che Kom­mu­ni­ka­tion und mehr Medien­kompetenz kön­nen Sie Ihre Ziel­gruppe bes­ser errei­chen: weil Sie einen Mehr­wert bie­ten. Das gilt übri­gens auch für Bildungs­angebote: Das Gehirn »freut sich«, wenn es auf meh­re­ren Ebe­nen ange­spro­chen wird: Dann bleibt viel­leicht »mehr hängen«.

Auf­merk­sam­keit zu erha­schen, ist zu einem undurch­dach­ten Man­tra vie­ler Kom.-Vorgänge gewor­den. Sicher­lich wird Wer­bung ange­sichts des all­ge­gen­wär­ti­gen Rau­schens in Sekun­den­bruch­tei­len und größ­ten­teils unter­be­wusst ver­ar­bei­tet (oder auch nicht). Auf­merk­sam­keit ist durch­aus ein knap­pes Gut. Vor­schnelle Ablei­tun­gen dar­aus füh­ren jedoch regel­mä­ßig dazu, dass das soge­nannte, aber nicht immer prak­ti­ka­ble AIDA-Modell inflä­tio­när Anwen­dung fin­det. Schließ­lich steht dort die Auf­merk­sam­keits­frage am Anfang. Es gilt min­des­tens, das Modell zu hin­ter­fra­gen, zu erwei­tern und zu kon­kre­ti­sie­ren. Denn Auf­merk­sam­keit »um jeden Preis« mün­det regel­mä­ßig in der Anwen­dung von Ste­reo­ty­pen und ver­ant­wor­tungs­lo­sen Pro­vo­ka­tion. Das alles ist nicht unbe­dingt Ihrer eigent­li­chen Inten­tion zuträg­lich. Es kann lang­fris­tig sogar abschre­ckend auf Ihre Pro­dukte, Dienst­leis­tun­gen und Mes­sa­ges wir­ken. Anders gesagt: Was nüt­zen hohe Klicks­zah­len, wenn ein Shit­s­torm droht?

»Sol­len wir uns ange­sichts die­ser Unwahr­schein­lich­keit und Umstände über­haupt küm­mern?« Defi­ni­tiv, denn gute, stra­te­gisch fun­dierte Kom­mu­ni­ka­tion erhöht Ihre Erfolgs­chan­cen. Klar, Kom­mu­ni­ka­tion ist nie­mals eine 100%ige Sache. Men­schen sind und blei­ben unter­schied­lich. Sonst wäre es wohl auch lang­wei­lig und alles öde. Übri­gens gilt das — über das Wer­ben für Pro­dukte hin­aus — auch in Lehre bzw. Bil­dung. Gerade als Lehrer*in oder Dozent*in wis­sen Sie, Sie kön­nen Schü­ler- und Stu­dent­schaft nur Offer­ten machen. Aber gerade darum lohnt sich eine inten­sive Auf­ein­an­der­set­zung mit Kom­mu­ni­ka­tion — etwa im Rah­men mei­ner Fort­bil­dun­gen bzw. Semi­nare. Jeder Pro­zent­punkt zählt.

Wir lieben Geschichten

— manch­mal zu sehr. Und das kann zu feh­ler­haf­ten Annah­men füh­ren: Eis­kon­sum macht einen zum Hai-Opfer? Haie wer­den von Spei­se­eis ange­zo­gen? Siehe Bild. Wie hängt das zusam­men? Wahr­schein­lich ist die Bezie­hung höchs­tens indi­rek­ter Natur. Hier liegt also eine über-inter­pre­tierte Kor­re­la­tion vor. Anders gesagt: Da uns Mus­ter Sta­bi­li­tät brin­gen, suchen wir auch dort wel­che, wo keine zu fin­den sind. Was wit­zig anmu­tet, kann ernste Züge anneh­men: Ver­schwö­rungs­theo­rien funk­tio­nie­ren so. Auch sol­che im Feld von Kom­mu­ni­ka­tion lie­gende Mecha­nis­men bespre­chen wir in mei­nen Fort­bil­dun­gen zu kon­kre­ten Sach­ver­hal­ten bzw. spe­zi­fi­scher und all­ge­mei­ner Medienkompetenz.

Kom­mu­ni­ka­tion ist, die Men­schen sind Wider­spruch. Soziale Medien sind z. B. ein Abbild der Welt, weil dort oft erfolg­reich ist, was ankommt. Das kön­nen aktu­elle The­men sein, aber lei­der auch Gerüchte und Vor­ur­teile. Besagte Medien prä­gen die Welt, inso­fern vom Stream, Feed oder über abon­nierte Influen­cer der Fokus auf ein Thema gelenkt wird. Ob wich­tig oder nicht. Sie sind Orte akti­ver Teil­habe, aber genauso mit Reels und Co. Orte eines Sich-Berie­seln-Las­sens. Sie sind ein Ort des stän­di­gen Ver­glei­chens und bis­wei­len des Nach­ah­mens: »So sein wie die ande­ren.« Dann sind sie Orte der Indi­vi­dua­li­tät: »Ich möchte mich aus­drü­cken: So sein, wie ich bin.« Es liegt auf der Hand, dass hier Kol­li­sio­nen bevor­ste­hen. Das Wis­sen dar­über kann Men­schen hel­fen, die eigene Rolle in der media­len Welt bes­ser zu beur­tei­len oder zu fin­den. Übri­gens, das gilt auch für andere Medien: Mit mehr Kom­pe­tenz gelingt auch dort ein ver­nünf­ti­ger Umgang miteinander.

Alles ändert sich — nichts ändert sich. Das mag abge­dro­schen klin­gen, birgt eine wich­tige Ein­sicht: Kom­mu­ni­ka­tion ver­än­dert sich — durch Inno­va­tio­nen zum Bei­spiel: Kurz­nach­rich­ten­dienste ver­kür­zen die Mes­sage — das ist schnell und kom­pri­miert, ggf. aber auch ober­fläch­lich. Kom­mu­ni­ka­tion ver­än­dert sich alleine schon durch die Wahl der Medien. Etwas in Text­form zu erklä­ren, ist eben anders, denn es mit Wor­ten zu pro­bie­ren. Mit dem Tablet Papier zu erset­zen und es wie Papier zu benut­zen, ist dem­nach kein unbe­ding­ter Gewinn. Höchs­tens in Sachen Papier­ver­brauch. Dann aber: Kom­mu­ni­ka­tion bleibt Kom­mu­ni­ka­tion — ent­spre­chend fin­den sich bestimmte Erzähl­for­men in ver­schie­de­nen Medien. Die Hel­den­reise z. B. — im Buch, Thea­ter, Film, Video­ga­mes usw. Bevor also ein Begriff wie »digi­tal« infla­tio­när genutzt wird, lohnt sich eine digi­tal- und ana­log-unab­hän­gige Betrach­tung von Kom.

Geschichten erreichen mehr

Auch bei Erwach­se­nen: Denn kleine und große Geschich­ten, ja die Erzäh­lun­gen von Freun­den ent­fal­ten oft mehr Wir­kung als Daten bzw. Fak­ten. Das ist nutz­bar — mit guter, schlech­ter sowie grau­stu­fi­ger Absicht. In jedem Fall ist Der­ar­ti­ges wissens­wert, um noch bes­ser in der Welt zurecht­zu­kom­men ≈ Medien­kompetenz. Zudem ler­nen Sie in mei­nen Fort­bil­dun­gen Wege, auch ver­meint­lich »Tro­cke­nes« wie Daten bes­ser aufzubereiten.

Geschich­ten zu erzäh­len, ist Sache von Pro­fis. Und von jedem. Das mag wider­sprüch­lich klin­gen, ver­weist aber auf die Bedeu­tung von Kom­mu­ni­ka­tion und ihre Kom­ple­xi­tät. Des­we­gen gibt es Exper­ten der Kom­mu­ni­ka­tion wie in ande­ren Berufs­grup­pen auch. Gleich­sam ist Kom­mu­ni­ka­tion — und damit auch das Erzäh­len von Geschich­ten — all­ge­gen­wär­tig. Inso­fern ist die Kon­sul­ta­tion eines Pro­fis sinn­voll. Vor allem aber ist das Ver­in­ner­lich von Hin­ter­grün­den und prak­ti­schen Fähig­kei­ten in Sachen Kom­mu­ni­ka­tion und Medien erstre­bens­wert. Mit mehr Medien­kompetenz gelingt eine aktive und pas­sive Teil­habe. Dabei unter­stüt­zen Sie meine Fort­bil­dung in Semi­nar- oder Workshop-Form.

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Kann man ein über 20 Jahre altes Auto zum Preis eines Neu­wa­gens ver­kau­fen? Obschon eines hohen Kilo­me­ter­stan­des? Obschon es kei­ner Pre­mi­um­marke zuge­hö­rig ist? Das geht: Indem man eine Geschichte in Form eines Wer­be­vi­deos erzählt. Da wird das eher wert­lose Fahr­zeug plötz­lich zu etwas Beson­de­rem oder genauer: Der künf­tige Besit­zer würde dazu! Die Bot­schaft: Mit die­sem Wagen bzw. mit dem Kauf zei­gen Sie, dass Sie auf Ober­fläch­lich­keit ver­zich­ten und über den Din­gen ste­hen. Wie die Vor­be­sit­ze­rin! Viele wol­len so ein Mensch sein, oder?

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Medien sind mehr
als Buch und Film.

Das Gespräch an der Bus­hal­te­stelle, das Büro, die eige­nen vier Wände = Medien. Und wir in ihnen, wir arbei­ten mit ihnen, leben in ihnen. Sie beein­flus­sen uns und wir sie. Ja, sogar wir selbst sind Medien: Denn unter alten Freun­den ver­hal­ten wir uns anders als im Beruf usw. Mal sind wir Aus­druck der einen, mal der ande­ren ›Seele in unse­rer Brust‹.

Den­noch wird oft geglaubt, »die Medien« wären über­mäch­tig. Aber nicht nur Zei­tun­gen und TV-Sen­der sind Medien bzw. Kom­mu­ni­ka­to­ren. Das ist aus jede/r, der/die sich auf Platt­for­men der Sozia­len Medien betä­tigt. Jede/r trägt also Ver­ant­wor­tung, denn jeder kann heute mehr denn je Emp­fän­ger und Sen­der zugleich sein. Bedenkt man dann, wie das Ver­hal­ten des einen oder ande­ren Kol­le­gen oder der Che­fin das Arbeits­klima prägt, ist klar, dass auch in die­ser Hin­sicht Ein­fluss augeübt wird. Und übri­gens: Teure Block­bus­ter schei­tern rege­mä­ßig, man­che Wer­bung kommt — wie gese­hen — nicht an …

Tat­säch­lich bleibt bei Kom­mu­ni­ka­tion meist offen, was Ei oder Huhn ist. Es ist also unklar, was zuerst ›da war‹. Wir­kung und Ursa­che zu unter­schei­den, ist auch in Sachen Kom­mu­ni­ka­tion und Medien oft gar nicht mög­lich: Ist die Couch in der Sit­com Abbild unse­rer Wohn­zim­mer? Oder ist sie deren Vor­bild? Diese phi­lo­so­phisch Sicht­weise schärft den Blick auf unsere Welt. Und damit Medien‑, gar Welt-Kom­pe­tenz: Denn gerade Ver­schwö­rungs­theo­rien basie­ren auf sehr ver­ein­fach­ten Vor­stel­lun­gen von Ursa­che und Wir­kung, von Kausalität.

Zudem: Unter­neh­men sind Medien. Inno­va­tio­nen brau­chen ein »Medium«. Pro­jekt­ma­nage­ment und die Orga­ni­sa­tion eines Unter­neh­mungs sind quasi Medien oder Erzäh­lun­gen. Diese kön­nen Sie zur Opti­mie­rung gestal­ten (Agi­les Arbei­ten z. B.). Design Thin­king im Rah­men von  Kom­mu­ni­ka­tion kön­nen.hilft, Umge­bun­gen zu schaf­fen, in denen Krea­ti­vi­tät ermög­lich wird. Denn diese kommt nicht von unge­fähr. Dar­über hin­aus ist inter­dis­zi­pli­nä­res Arbei­ten oft mit dem Umstand kon­fron­tiert, dass unter­schied­li­che Pro­fes­sio­nen unter­schied­li­che Spra­chen spre­chen. Es braucht daher Brü­cken. Erfah­ren Sie in mei­nen Coa­chings, wie und was die Unter­neh­mens­füh­rung tun kann.

Natür­lich sind vir­tu­elle und reale Klas­sen­räume gestalt­bare »Medien«. Um die Wahr­schein­lich­keit zu erhö­hen, dass Bil­dung ankommt — digi­tal und ana­log: Mit Sto­rytel­ling und Design als Mehr­wert kann dies gelin­gen. Des­halb wid­men wir uns sol­chen Aspek­ten — von theo­re­ti­schen Grund­la­gen bis zu kon­kre­ten prak­ti­schen Fähig­kei­ten — in mei­nen Fort­bil­dun­gen für Lehrer*innen und Dozenten*innen.

 

»Digital« muss mit Inhalt gefüllt werden.

»Digi­tal« ist viel­fach ein Mode­wort gewor­den. Vie­les, das als »digi­tal« bezeich­net wird, ist vor allem Kom­mu­ni­ka­tion. Bis­wei­len erin­nert das an die Zahl »2000«, Ende der 1990er: Da gab es zahl­rei­che Döner-Restau­rantes mit eben die­sem Zusatz: Fehlt also nur noch der digi­tale Döner, ließe sich pole­misch ergän­zen. Natür­lich nichts gegen den Döner: Ähn­li­che Attri­but-Trends konn­ten damals und kön­nen eben heute beob­ach­tet wer­den. Bei allem, was mit Digi­ta­li­sie­rung noch (auch Revo­lu­tio­nä­res) kommt: Große Teile des Digi­ta­len sind eine Fort­set­zung bekann­ter Mecha­nis­men. Tele­fo­nie­ren bleibt Tele­fo­nie­ren. Klar, mit sozia­len Erwei­te­rung im Rah­men von Mes­sen­ger-Diens­ten stellt sich ein Wan­del ein. Aber Grund­le­gen­des bleibt im Über­gang von ana­log zu digi­tal. Tatä­sch­lich wird das Digi­tale auch durch ein Kon­ver­gie­ren ver­schie­de­ner Medien bestimmt.

Daher braucht es Grund­la­gen in Kom­mu­ni­ka­tion. Über ver­schie­denste Medi­en­gren­zen hin­weg, über Kate­go­rie wie »digi­tal« und »ana­log« hin­aus. Oft wird in die­sem Zusam­men­hang der zweite vor dem ers­ten Schritt gemacht: Statt sich also mit Kom­mu­ni­ka­tion grund­sätz­lich aus­ein­an­der zu set­zen, wird Bis­he­ri­ges mit digi­ta­len Tech­ni­ken 1:1 ersetzt. Doch es braucht echt-digi­tale Fähig­kei­ten: Ein Buch auf dem Tablet zu lesen, das ist bei­nahe wie in gedruck­ter Form. Es sind zusätz­li­che Infos oder Wege, Auf­ga­ben mul­ti­me­dial zu rea­li­sie­ren, not­wen­dig. Damit sie durch Schü­ler- und Stu­den­ten­schaft nach­hal­ti­ger bear­bei­tet wer­den kön­nen. Oder »mehr hän­gen bleibt«. Zudem kann so gemein­sam, über Distan­zen an etwas gear­bei­tet wer­den — in Uni, Schule oder Unter­neh­men. Das wäre, das ist digi­tal. In mei­nen Semi­na­ren und Fort­bil­dun­gen erfah­ren Sie mehr zu die­ser auch Digi­ta­li­sie­rung umfas­sen­den Medienkompetenz.

 

Wenn Sie einen Arzt benö­ti­gen, geht es dann zum Hobby-Biologen?

Wohl eher nicht.

Warum in Sachen Kom­mu­ni­ka­tion und Medien anders verfahren?

Beratung und Seminare
aus fundierter, aus meiner Hand:

Dr. Sönke Hahn

Erfah­rungs­schatz: Über 10 Jahre als aus­ge­zeich­ne­ter Fil­me­ma­cher und Desi­gner — u. a. prä­miert mit »Red Dot«, »iF Design Award« und »Ger­man Design Award«

Hin­ter­grund­wis­sen: inter­dis­zi­pli­näre Dok­tor­ar­beit an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar, wis­sen­schaft­li­che Vor­träge und Publi­ka­tio­nen im Feld Kom­mu­ni­ka­tion und Medien 

Dr. Sönke Hahn, KOMMUNIKATION