Publikationen

DUMMY

»Vier Typen seriellen Erzählens… [2017/18]

… im Fern­se­hen: Eine illus­tra­tive Ein­füh­rung in Theo­rie, Geschichte und Diskurs«

Im Lay­out und der Typo­gra­phie wer­den die Flows des klas­si­schen wie auch moder­nen Fern­se­hens (das On-Demand-Fern­se­hen) simu­liert. Die wis­sen­schaft­li­chen Inhalte der Text-Serien — erstellt von fünf Autoren (Uni Wei­mar, Uni Saar­land, Uni Vechta, Uni Würz­burg) — sind nar­ra­tiv so auf­ge­baut wie das Unter­su­chungs­eld selbst. Das Buch ermög­licht einen spe­zi­el­len Zugng zum seri­el­len Erzäh­len. Der Sam­mel­band zeigt, wie die titel­ge­ben­den, und zwar vier nar­ra­ti­ven Typen des Seri­el­len funk­tio­nie­ren, wie ihre dis­tri­bu­tion funk­tio­niert, wie Dis­tri­bu­to­ren Ein­fluss aus­üben, wie sinn­voll und auch nicht der Dis­kurs um die Qua­li­tät des Fern­se­hens ist, wie sich das seri­elle Erzäh­len von anti­ken Kopier­werk­stät­ten über den Fort­set­zungs­ro­man bis zum heu­ti­gen Mega Movie ent­wi­ckelt hat. Das Buch zeigt, was wie das seri­elle Erzäh­lens das mensch­li­che Leben spie­gelt — und auch prägt. Eben nicht nur im TV, den TV-arti­gen, son­dern auch im All­tag. Das Seri­elle zeigt sich nicht nur im Auf­bau der Texte, son­dern im Lay­out — was aus der seri­el­len Welt in unsere dringt, was umge­kehrt die «wahre« Welt wider­spie­gelt usw. Jede Text­se­rie hat wie ein TV-Serie eine spe­zi­fi­sche Schrift — einem Look and Feel ähn­lich. Das Prin­zip also: Nähe (das Thema simu­liert im Medium) und Distanz (das Seri­elle des TVs in Buch­form) zugleich.

Das Kon­zept ist also drit­ter Teil des künst­le­ri­schen Bereichs der Pro­mo­tion Hahns ent­stan­den ≈ das Buch als Form einer Het­e­ro­to­pie, als ein het­e­ro­toper (und zwar vir­tu­el­ler) Raum.

Der Sam­mel­band wurde für seine »Desi­gn­qua­li­tät« mit dem »Red Dot Award: Com­mu­ni­ca­tion Design 2018« und dem »iF Design Award 2019« und »Ger­man Design Award 2020« ausgezeichnet!

ISBN 978–3‑7322–8778‑9

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»Die Sechsfalt der Immersion … [2018]

… Ver­such der (dis­kur­si­ven) Defi­ni­tion eines viel­schich­ti­gen Konzeptes«

Der vor­lie­gende Auf­satz ist eine erwei­terte, umstruk­tu­rierte und zur los­ge­lös­ten Rezep­tion umge­stal­tete Aus­kopp­lung des Immersi­ons-Kapi­tels inner­halb der Dis­ser­ta­tion von Sönke Hahn.

opti­sche Illu­sion, nar­ra­tive Illu­sion, real-räum­li­che Immersion, Anäs­the­ti­sie­rung, Fixie­rung des Kör­pers, Par­ti­zi­pa­tion, Inter­ak­tion, Ästhe­ti­sche Erfah­rung, Het­e­ro­to­pie nach Fou­cault, Seria­li­tät, Immersive Seria­li­tät, Image und Pic­ture nach W.T.G. Mit­chell, Medium und Form nach Niklas Luh­mann, sen­so­ri­sche Immersion, Ambi­va­len­zen, Leih­kör­per­schaft, Rezep­ti­ons­sub­jekt, das Dritte, Kino, Com­pu­ter­spiele, Dis­ney­fi­zie­rung, Ver­klei­dung, Uto­pi­scher Kör­per, Museum, het­e­ro­tope Räme, Räume des Anderen.

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»Räumliche Serialität & … [2019]

… Seria­li­tät im Raum: Nar­ra­ti­ves Poten­tial im und des Urba­nen — am Bei­spiel von Weimar«

Seria­li­tät ist nicht nur »das drau­ßen« bei den »übli­chen Ver­däch­ti­gen« wie Fern­se­hen oder Film zu fin­den. Sie umgibt uns — im Wohn­raum, auf der Straße, im Super­markt, im Museum, in der Stadt, von Stadt zu Stadt — sie prägt unse­ren All­tag zwi­schen Ver­läss­lich­keit, Mono­to­nie, Pro­gres­sion und para­do­xer Ver­men­gung von Ver­gan­gen­heit und Zukunft. Um die­sen Umstand, diese Reich­weite des Seri­el­len, zu illus­trie­ren, liegt die­sem Text ein anschau­li­cher nar­ra­ti­ver Leit­fa­den zugrunde — ein durch­aus durch den Leser/die Lese­rin nach­voll­zieh­ba­rer Spa­zier­gang durch Weimar.

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»Bunker—TV, TV—Bunker … [2017]

… Het­e­ro­tope Mecha­nis­men am Bei­spiel von Schutz-bau­wer­ken und Fernsehserien«

Das bekannte und wich­tige, aber meist nicht im Detail unter­suchte Feld der Het­e­ro­to­pie Michel Fou­caults ist hier mit Blick auf das Gesamt­werk des fran­zö­si­schen Phi­lo­so­phen unter­sucht wor­den und sogleich auf zwei mit ein­an­der in Bezug gesetzte, zwar kurios anmu­tende, aber über­aus illus­tra­tive und ein­gän­gige Unter­su­chungs­ob­jekte über­tra­gen wor­den: Bun­ker­bau­ten und TV-Serien. Aus der Ana­lyse die­ser Fel­der dif­fe­ren­ter Fall­höhe bzw. durch deren Zusam­men­zug kön­nen tief gehende Ein­bli­cke ange­regt wer­den — u. a. wird deut­lich, dass sich erzäh­le­ri­sche Raum­kon­zepte des wie auch immer defi­nier­ten Nor­ma­len, des Glei­chen und des Ande­ren nicht auf Fik­tion und Vir­tua­li­tä­ten beschrän­ken las­sen, son­dern sie über­all ums uns real-räum­lich in Erschei­nung treten/es flie­ßende Über­gän­gen zwi­schen (die­sen) Räu­men gibt … etwa die all­täg­li­chen Nar­ra­tive: Ein­kauf im Selbst­be­die­nungs­su­per­markt, klas­si­sche Akt­struk­tu­ren im Film, Stra­ßen­ver­kehrs­ord­nung, Ablauf des Arzt­be­suchs etc.

Bewusst hat sich der Autor die­ser Dis­ser­ta­tion ent­schie­den, die Arbeit via Open Access statt über gän­gige Ver­lage zu ver­öf­fent­li­chen, um zeit­nah eine umfas­sende Leser­schaft zu errei­chen: Denn die Het­e­ro­to­pie Fou­caults und ins­be­son­dere deren in die­ser Arbeit geleis­tete aus­führ­li­che Herleitung/Erweiterung sind über­aus aktu­ell und kön­nen einen Ein­blick in mensch­li­ches Han­deln und Den­ken nicht nur der Ver­gan­gen­heit, son­dern unse­rer Gegen­wart lie­fern — in einem Zeit­al­ter von para­do­xen und oszil­lie­ren­den Fak­to­ren: Distanz und Nähe; Netz­werke und Partikularismen.

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»Die Sechsfalt der Immersion … [2018]

… Ver­such der (dis­kur­si­ven) Defi­ni­tion eines viel­schich­ti­gen Konzeptes«

Der vor­lie­gende Auf­satz ist eine erwei­terte, umstruk­tu­rierte und zur los­ge­lös­ten Rezep­tion umge­stal­tete Aus­kopp­lung des Immersi­ons-Kapi­tels inner­halb der Dis­ser­ta­tion von Sönke Hahn.

opti­sche Illu­sion, nar­ra­tive Illu­sion, real-räum­li­che Immersion, Anäs­the­ti­sie­rung, Fixie­rung des Kör­pers, Par­ti­zi­pa­tion, Inter­ak­tion, Ästhe­ti­sche Erfah­rung, Het­e­ro­to­pie nach Fou­cault, Seria­li­tät, Immersive Seria­li­tät, Image und Pic­ture nach W.T.G. Mit­chell, Medium und Form nach Niklas Luh­mann, sen­so­ri­sche Immersion, Ambi­va­len­zen, Leih­kör­per­schaft, Rezep­ti­ons­sub­jekt, das Dritte, Kino, Com­pu­ter­spiele, Dis­ney­fi­zie­rung, Ver­klei­dung, Uto­pi­scher Kör­per, Museum, het­e­ro­tope Räme, Räume des Anderen.

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»Das ist das Ende … [2016]

… — oder auch nicht: Über Ende und Nicht-Enden im Fern­se­hen und der Fernsehserie«

Nes­sel­hauf, Jonas u. Schleich, Mar­kus (Hg.) (2016): Das andere Fern­se­hen. Eine Bestands­auf­nahme des Qua­lity TV. Tran­script, S. 75–90.

For­men des Endes in Fern­seh­se­rien, nar­ra­ti­ves Poten­tial impli­zier­ter und geplan­ter Enden, phi­lo­so­phisch-inten­tio­nale Dimen­sion des Endes für die Zuschauer, Aus­wir­kun­gen der Bewer­tung einer Serie vom Ende her, Ende im seria­li­sier­ten und damit unend­li­chen Fernsehen?

 

»Wo ist das Gaffer Tape? … [2017]

… Das müs­sen wir faken. Am Rand des Wahr­nehm­ba­ren: Der impli­zit-banale Trash im Kon­text des beweg­ten Bildes«

In: Nes­sel­hauf, Jonas u. Schleich, Mar­kus (Hg.) (2017): Banal, tri­vial, phä­no­me­nal. Spiel­ar­ten des Trash. Büch­ner, S. 87–86.

Prak­ti­sche Per­spek­tive des Trash – hin­ter den Kulis­sen des Films, inhalt­li­che und rezep­ti­ons­the­oreit­sche Annä­he­rung an den laten­ten Trash im Bewegtbildmedialen.

»Die Seelenlosen … [2015]

… — Wie der QTV-Begriff zum Schema wird und sich selbst dekonstruiert«

Rah­men­ver­an­stal­tung: Kon­fe­renz »QTV 3.0 – Auf der Suche nach dem drit­ten gol­de­nen Zeit­al­ter« 6. 11. 2014 bis 7. 11. 2015, »Lehr­stuhl für All­ge­meine und Ver­glei­chende Lite­ra­tur­wis­sen­schaft der Uni­ver­si­tät des Saar­lan­des« bzw. For­schungs­pro­jekt »Living Hand­book of Serial Nar­ra­tion on Television«

Schema QTV — am Bei­spiel von Penny Dreadful. Pro­gnose der ver­stärk­ten Hin­wen­dung zum Typus III — Flexi-Nar­ra­tiv — und Typus IV — Miniserie.

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»Reality TV … [2017]

… Unter­su­chung eines hete­ro­ge­nen Kon­zep­tes zwi­schen Rea­li­tät, Fik­tion, Müll und Qualität«

In: Nes­sel­hauf, Jonas u. Schleich, Mar­kus (Hg.) (2017): Banal, tri­vial, phä­no­me­nal. Spiel­ar­ten des Trash. Büch­ner, S. 101–118.

Ord­nungs­ver­such des Rea­lity TV: Par­al­le­len zum Qualitätsfernsehen

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»This is the end … [2015]

… oder auch nicht: Dys­to­pie in Serie«

Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar, Fakul­tät Medien, Mas­ter Medi­en­ge­stal­tung und Medi­en­de­sign, WS 2014/15

Ein­füh­rung in die ver­schie­den Typen seri­el­len Erzäh­lens, Ana­lyse dys­to­pi­scher Seri­en­for­men, Betreu­ung durch die Stu­den­ten zu ent­wi­ckeln­der Seri­en­kon­zepte sowie der Umset­zung eines Kurzserienpilotes.

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»Sex. Lies. Storyboards … [2015]

… Die Geschich­ten­er­zäh­ler in Mad Men, The Hour und The Newsroom «

In: Nes­sel­hauf, Jonas u. Schleich, Mar­kus (Hg.) (2015): Gegen­wart in Serie. Neo­fe­lis: Ber­lin, S. 113–126.

Moderne Seria­li­tät bedient sich ande­rer Erzäh­ler als die Epi­so­den­se­rie: His­to­ri­sche und aktu­elle Dis­kurse in Kom­bi­na­tion mit zahl­rei­chen Pro­vo­ka­tion wer­den in ihnen zur Instanz. Einen beson­de­ren dis­kur­si­ven Bei­trag ver­mö­gen diese drei Bei­spiele in ihrer selbst­re­fle­xi­ven Betrach­tung der Medien sowie des eige­nen Trä­ger­me­di­ums zu leisten.

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»All this has happend … [2014]

… before and all of it will hap­pen again. Über Enden und Nicht-Enden in Serien und ihren Diskursen«

Rah­men­ver­an­stal­tung: Kon­fe­renz »Qua­lity TV — Zwi­schen Lau­da­tion und in Memo­riam« 7. 11. 2014 bis 8. 11. 2014, »Lehr­stuhl für All­ge­meine und Ver­glei­chende Lite­ra­tur­wis­sen­schaft der Uni­ver­si­tät des Saar­lan­des« bzw. For­schungs­pro­jekt »Living Hand­book of Serial Nar­ra­tion on Television«

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»Zwischen Stagnation … [2014]

… und Pro­gres­sion: Die Miniserie«

In: Nes­sel­hauf, Jonas u. Schleich, Mar­kus (Hg.) (2014): Qua­lity-TV. Die nar­ra­tive Spiel­wiese des 21. Jahr­hun­derts?! Lit: Ber­lin, S. 281–292.

Die Mini­se­rie — obschon ein seri­el­les Pro­dukt – wird in den Dis­kur­sen nur bedingt wahr­ge­nom­men. Doch im Ange­sicht einer Viel­zahl von pro­gres­si­ven Serien, die immer wie­der ihr eige­nes Ende sug­ge­rie­ren, bie­tet die Mini­se­rie jenen Rezi­pi­en­ten, die der lang­fris­ti­gen oder auch ent­täu­schend ver­lau­fen­den Rezep­tion über­drüs­sig sind, ein Ange­bot kurz­wei­li­ger, abseh­ba­rer und kom­ple­xer Nar­ra­tive. Die Mini­se­rie bzw. ihre Aus­gren­zung vom Dis­kurs lässt sich in Anbe­tracht ihrer vie­len Par­al­le­len zur Series und Serial (etwa Staf­fel­plots, End­lich­keit- und Fort­setz­bar­keit) nicht halten.

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»Von Flow zu Flow … [2014]

… Kon­ver­gen­zen und (TV-)Serien. Ver­such eines his­to­ri­schen, tech­ni­schen und ästhe­ti­schen Überblicks«

In: Nes­sel­hauf, Jonas u. Schleich, Mar­kus (Hg.) (2014): Jour­nal of Serial Nar­ra­tion on Tele­vi­sion — Jour­nal IV / 2013. Saar­brü­cken, S. 9–27. ISSN-Num­mer des Jour­nals: 2196–6672

Aus­ge­hend vom Defi­ni­ti­ons­an­satz zur Fern­seh­dis­po­si­tiv durch Knut Hickethier ver­sucht der Arti­kel die his­to­ri­schen, tech­ni­schen und ästhe­ti­schen Ent­wick­lun­gen des Medi­ums Fern­se­hen — und der Fern­seh­se­rie im Beson­de­ren — in Form eines Über­blicks auf­zu­zei­gen. Zu die­sen Ent­wick­lun­gen zählt auch die Betrach­tung gegen­wär­ti­ger, neuer Dis­tri­bu­ti­ons­wege, media­ler Kon­ver­genz in die­ser Dis­tri­bu­tion aber auch der Serien selbst. Zunächst wird daher das von Hickethier her­aus­ge­ar­bei­tete Dis­po­si­tiv erläu­tert und das in die­sem Zusam­men­hang ste­hende Kon­zept Ray­mond Wil­liams zum Flow skiz­ziert. Die Ent­wick­lung durch den Ver­brau­cher selbst­stän­dig nutz­ba­rer Auf­zeich­nungs­ge­räte oder käuf­li­cher Fern­sehin­halte (auf Video, DVD etc.) und deren stei­gende audio­vi­su­elle Auf­zeich­nungs-/Dar­stel­lungs­qua­li­tät, so ver­sucht der Autor zu zei­gen, ist den moder­nen Dis­tri­bu­ti­ons­we­gen über On-Demand-Platt­for­men wie Net­flix vor­an­ge­gan­gen. Die Qua­li­tät der Bild­schirme hat sich gestei­gert — 4K-Inhalte und Abbil­dungs­ge­räte wer­den bewor­ben und sind ver­ein­zelnd bereits ver­füg­bar. Gleich­zei­tig wer­den die End­ge­räte mobi­ler — auf dem Smart­phone und dem Tablett sind Serien rezi­pier­bar. Die Dia­go­na­len die­ser Moni­tore erwei­sen sich im Ver­hält­nis zu sta­tio­nä­ren Fern­seh­ge­rä­ten jedoch als mini­mal. Daher wird in ver­schie­de­nen Quel­len, obschon der Stei­ge­rung der Bild­auf­lö­sung, von einem ästhe­ti­schen Wan­del der Bild­ge­stal­tung aus­ge­gan­gen: Die im gegen­wär­ti­gen seri­el­len Boom in das Fern­se­hen ein­flie­ßende soge­nannte Kino­äs­the­tik müsse den klei­nen Bild­schir­men wei­chen.
Das Kon­zept des Flows wird schlicht in einen inner­se­ri­el­len, indi­vi­du­el­len bestimm­ba­ren Flow ver­wan­delt: Binge-Wat­ching oder die dosierte Rezep­tion kön­nen je nach per­sön­li­cher Prä­fe­renz selbst gewählt wer­den, sodass die Serie ent­spre­chend eigen­ver­ant­wort­lich kon­su­miert wer­den kann.

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»Ich schaue kein Fernsehen, … [2013]

… nur Qua­li­täts­se­rien! Hin­ter­gründe eines kon­tro­ver­sen Begriffs und Bei­spiele qua­li­ta­ti­ver, seri­el­ler Pro­dukte und Ten­den­zen aus Deutschland«

In: Nes­sel­hauf, Jonas u. Schleich, Mar­kus (Hg.) (2013): Jour­nal of Serial Nar­ra­tion on Tele­vi­sion – Jour­nal II / 2013. Saar­brü­cken, S. 11–26. ISSN-Num­mer des Jour­nals: 2196–6672

Der in Wis­sen­schaft und im Feuil­le­ton aus­ge­tra­gene Dis­kurs zur Seria­li­tät ist von eupho­ri­schen Zuwen­dun­gen zur US-ame­ri­ka­ni­schen Seri­en­land­schaft und einem Bekla­gen des Man­gels an kom­ple­xer Seria­li­tät in Deutsch­land gekenn­zeich­net. Beide Aspekte begüns­ti­gen immer wie­der eine allzu sim­pli­fi­zie­rende Betrach­tung der zum US-Boom füh­ren­den Fak­to­ren oder der den Boom in Deutsch­land ver­hin­dern­den Ein­fluss­grö­ßen. Der Arti­kel zielt dar­auf ab — wenn er auch nur als ein­füh­rend zu ver­ste­hen ist – einen Über­blick über diese Ent­wick­lung zu skiz­zie­ren. Daher ver­sucht er, öko­no­mi­sche, ästhe­ti­sche und insti­tu­tio­nelle Dimen­sio­nen mit­ein­an­der zu verbinden.

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»Fulldome vs. 16:9 … [2013]

… Zu den Dif­fe­ren­zen in Kon­zep­tion, Gestal­tung und Pro­duk­tion eines Spiel­films in der Kup­pel und im klas­si­schen Bild­for­mat. Am Bei­spiel der Film­ver­sio­nen von BREAKFAST«

In: Insti­tut für immersive Medien, Fach­be­reich Medien, FH Kiel (2013): Jahr­buch der immersi­ven Medien 2013. Atmo­sphä­ren: gestimmte Räume und sinn­li­che Wahr­neh­mung. Schür­ren, Marburg/Kiel, ISBN-10: 3894728671

Der Arti­kel folgt dem Pro­duk­ti­ons­ver­lauf des Bei­spiel­pro­jek­tes »break­FAST«. Basie­rend auf der glei­chen Geschichte sind zwei Filme ent­stan­den — in Full­dome und 16:9. In der so ermög­lich­ten Ver­gleichs­si­tua­tion sind beide Medien gegen­über­ge­stellt wor­den. Es wer­den kon­zep­tio­nelle und pro­ze­du­rale Erfah­run­gen aus der Pro­duk­tion vor­ge­stellt — bei­spiels­weise die pro­ble­ma­ti­sche Über­tra­gung dem klas­si­schen Film ent­lehn­ter Dreh­buch-Ter­mi­no­lo­gie auf den Kup­pel­film. Die ästhe­ti­schen und nar­ra­ti­ven Eigen­ar­ten des Full­dome-Medi­ums wer­den in Bezug auf die bei­den Filme her­aus­ge­ar­bei­tet. Die Cha­rak­te­ris­tika des Full­dome-Medi­ums, so ver­sucht der Autor her­aus­zu­stel­len, erfor­dern eine neue geis­tige Hal­tung der Full­dome-Gestal­ter — aber auch die Neu­po­si­tio­nie­rung der Full­dome-Rezi­pi­en­ten als Mitgestalter …

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»Vom Storyboard zur Postproduktion … [2013/4/5]

… : ein pra­xis­ori­en­tier­ter Workshop«

Rah­men­ver­an­stal­tung: Kon­fe­renz »Qua­lity TV — die nar­ra­tive Spiel­wiese des 21. Jahr­hun­derts?!« 30. 9. 2013 bis 1. 10. 2013, »Lehr­stuhl für All­ge­meine und Ver­glei­chende Lite­ra­tur­wis­sen­schaft der Uni­ver­si­tät des Saar­lan­des« bzw. For­schungs­pro­jekt »Living Hand­book of Serial Nar­ra­tion on Television«

Rah­men­ver­an­stal­tung: Kon­fe­renz »Qua­lity TV — Zwi­schen Lau­da­tion und in Memo­riam« 7. 11. 2014 bis 8. 11. 2014, »Lehr­stuhl für All­ge­meine und Ver­glei­chende Lite­ra­tur­wis­sen­schaft der Uni­ver­si­tät des Saar­lan­des« bzw. For­schungs­pro­jekt »Living Hand­book of Serial Nar­ra­tion on Television«

Rah­men­ver­an­stal­tung: Stu­di­en­tag der Roma­nis­tik 2015, Lehr­stuhl Roma­nis­tik, Uni­ver­si­tät Würzburg

Der zunächst als »prak­tisch« zu bezeich­nende Work­shop folgt in sei­ner Struk­tur den drei für fil­mi­sche und par­ti­elle auch seri­elle Vor­ha­ben typi­schen Pro­duk­ti­ons­pha­sen: Prä­pro­duk­tion, Pro­duk­tion und Post­pro­duk­tion. In jedem der drei Abschnitte erfolgt eine durch die Teil­neh­mer umzu­set­zende prak­ti­sche Arbeit. Gleich­wohl der prak­ti­schen Note des Work­shops wird in ihm kon­zep­tio­nel­len, ästhe­ti­schen, nar­ra­ti­ven und insti­tu­tio­nel­len Per­spek­ti­ven sowie ihrer Bedeu­tung im Hin­blick auf die Pro­duk­tion von Film und Fern­se­hen Raum gege­ben: So soll ins­be­son­dere die »andere Seite« der Film- und Fern­seh­be­trach­tung auf­ge­zeigt wer­den – neben einer gän­gi­ge­ren pro­dukt­ana­ly­ti­schen Herangehensweise.

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»Zwischen Stagnation … [2013]

… und Pro­gres­sion: Mini­se­rie & Event (-Pro­gram­mie­rung)«

Rah­men­ver­an­stal­tung: Kon­fe­renz »Qua­lity TV — die nar­ra­tive Spiel­wiese des 21. Jahr­hun­derts?!« 30. 9. 2013 bis 1. 10. 2013, »Lehr­stuhl für All­ge­meine und Ver­glei­chende Lite­ra­tur­wis­sen­schaft der Uni­ver­si­tät des Saar­lan­des« bzw. For­schungs­pro­jekt »Living Hand­book of Serial Nar­ra­tion on Television«

Aus­gangs­punkt des Vor­trags ist eine von Michael Lyn­ton (CEO, Sony USA) im Rah­men des »Aspen Ideas Fes­ti­val« auf­ge­stell­ter These. Er geht davon aus, dass der Boom hochwertiger/komplexer US-ame­ri­ka­ni­schen Serien, mit ihren meist pro­gres­si­ven Hand­lungs­ver­läu­fen, in einer Über­sät­ti­gung mün­den könnte. So werde das jah­re­lange Ver­fol­gen einer Plot­kon­struk­tion, eines Prot­ago­nis­ten ver­schie­dent­lich bereits jetzt als ermü­dend emp­fun­den. Gerade in For­ma­ten, deren Figu­ren­be­stand rasch wech­selt (Bsp.: »Game of Thro­nes«), besteht zudem das Pro­blem der Rezi­pier­bar­keit des Ver­pass­ten, des Wie­der­ein­stiegs und der Anschluss­fä­hig­keit. Die Mini-Serie und ihre Nach­fol­ger bie­ten eine denk­bare Lösung des Problems…

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»Fulldome vs. 16:9 … [2012]

… Zu kon­zep­tio­nel­len und gestal­te­ri­schen Her­aus­for­de­run­gen in der Kup­pel am Bei­spiel des Kurz­spiel­films breakFAST«

Rah­men­ver­an­stal­tung: »Koor­di­na­ten Fes­ti­val 2012« / »Kon­fe­renz illussion-immersion-invol­vement«, 2. 11. 2012 bis 3. 11. 2012, Insti­tut für immersive Medien, Fach­be­reich Medien, FH Kiel

Basie­rend auf der glei­chen Geschichte sind zwei Filme in zwei dif­fe­ren­ten Medien ent­stan­den — in Full­dome und 16:9. die bei­den break­FAST-Filme sind in der so ermög­lich­ten Ver­gleichs­si­tua­tion gegen­über­ge­stellt wor­den. Die kon­zep­tio­nel­len und pro­ze­du­ra­len Erfah­run­gen aus der Pro­duk­tion wur­den vor­ge­stellt. Die ästhe­ti­schen und nar­ra­ti­ven Eigen­ar­ten des Full­dome-Medi­ums wer­den in Bezug auf die bei­den Filme als The­sen vor­ge­stellt…
Die The­sen des Vor­trags sind aus­führ­lich in einer spä­te­ren Publi­ka­tion dar­ge­legt worden…

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»Experimenting with a Multicamera Rig … [2012]

… Shoo­ting Full­dome in Real Foo­tage. Chal­lenges, Pro­blems and Workflow«

Rah­men­ver­an­stal­tung: Kon­fe­renz »7. Full­dome Fes­ti­val«, 29. 5. 2013 bis 1. 6. 2013, Zeiss-Pla­ne­ta­rium, Jena

Die Prä­sen­ta­tion erläu­terte den noch wenig gebräuch­li­chen Ein­satz von Real­foo­tage im Full­dome. Bis­her ste­cken Kame­ra­sys­teme bzw. Objek­tive. die ähn­lich klas­si­schen Bild­for­ma­ten und ihrer Auf­zeich­nungs­ap­pa­ra­tu­ren »unkom­pli­ziert« eine direkt wei­ter zu ver­ar­bei­ten­des Bild bzw. Video erzeu­gen kön­nen, noch in ihren Anfän­gen. Durch die Anord­nung meh­re­rer Kame­ras in zir­ku­lä­rer oder kubi­scher Form kön­nen reale Orte 360°-zu-180° erfasst wer­den. Das im Vor­trag prä­sen­tierte Ver­fah­ren stellt einen Vor­schlag für für die Umset­zung von Real­foo­tage-Pro­jekte dar.

Vor­trag auf der Full­dome Data­base (Eng­lisch)

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»Film und Wirklichkeit … [2009]

… Die Bedeu­tung des Mythos im Rezeptionsprozess«

ISBN-10: 3838103866

Der Mythos ist ein geflü­gel­tes Wort. Die wis­sen­schaft­li­che Bedeu­tung des Wor­tes geht aller­dings weit über die des all­täg­li­chen Sprach­ge­brauchs hin­aus. Was ist der Mythos? Der Autor Sönke Hahn nähert sich hier dem kom­ple­xen Begriff über ver­schie­dene Per­spek­ti­ven der Mythen­for­schung und nimmt einen Ord­nungs­ver­such des breit gefä­cher­ten Theo­rien­ge­bie­tes vor. In der Lite­ra­tur wird dem Mythos ein hoher Stel­len­wert bei­gemes­sen, der Mythos gilt all­ge­mein als Erfolgs­ga­rant ver­schie­de­ner media­ler Pro­dukte. Dem Mythos in der Gat­tung Film wer­den aller­dings beson­ders große Poten­tiale nach­ge­sagt, die­sem Zusam­men­hang wird in der vor­lie­gen­den Ver­öf­fent­li­chung nach­ge­spürt: Es wird ver­deut­licht, wel­cher Dra­ma­tur­gie, wel­cher Motive und Figu­ren sich der Mythos im Film bedie­nen kann. Die beson­dere Rolle des Mythos im Film bei der Prä­gung der Wirk­lich­keit des Rezi­pi­en­ten wird in einem Modell visua­li­siert, fil­mi­sche Erschei­nungs­for­men des Mythos bzw. die mythi­sche Kon­struk­tion von Fil­men in der Ana­lyse dreier aus­ge­wähl­ter Bei­spiele (»Gla­dia­tor«, »Apo­ca­lypse Now Redux«, »Star­ship Tro­o­pers«) aufgezeigt.

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Dr. Sönke Hahn

Erfah­rungs­schatz: Über 10 Jahre als aus­ge­zeich­ne­ter Fil­me­ma­cher und Desi­gner — u. a. prä­miert mit »Red Dot«, »iF Design Award« und »Ger­man Design Award«

Hin­ter­grund­wis­sen: inter­dis­zi­pli­näre Dok­tor­ar­beit an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar, wis­sen­schaft­li­che Vor­träge und Publi­ka­tio­nen im Feld Kom­mu­ni­ka­tion und Medien 

Dr. Sönke Hahn, KOMMUNIKATION