Publikationen
DUMMY
»Vier Typen seriellen Erzählens… [2017/18]
… im Fernsehen: Eine illustrative Einführung in Theorie, Geschichte und Diskurs«
Im Layout und der Typographie werden die Flows des klassischen wie auch modernen Fernsehens (das On-Demand-Fernsehen) simuliert. Die wissenschaftlichen Inhalte der Text-Serien — erstellt von fünf Autoren (Uni Weimar, Uni Saarland, Uni Vechta, Uni Würzburg) — sind narrativ so aufgebaut wie das Untersuchungseld selbst. Das Buch ermöglicht einen speziellen Zugng zum seriellen Erzählen. Der Sammelband zeigt, wie die titelgebenden, und zwar vier narrativen Typen des Seriellen funktionieren, wie ihre distribution funktioniert, wie Distributoren Einfluss ausüben, wie sinnvoll und auch nicht der Diskurs um die Qualität des Fernsehens ist, wie sich das serielle Erzählen von antiken Kopierwerkstätten über den Fortsetzungsroman bis zum heutigen Mega Movie entwickelt hat. Das Buch zeigt, was wie das serielle Erzählens das menschliche Leben spiegelt — und auch prägt. Eben nicht nur im TV, den TV-artigen, sondern auch im Alltag. Das Serielle zeigt sich nicht nur im Aufbau der Texte, sondern im Layout — was aus der seriellen Welt in unsere dringt, was umgekehrt die «wahre« Welt widerspiegelt usw. Jede Textserie hat wie ein TV-Serie eine spezifische Schrift — einem Look and Feel ähnlich. Das Prinzip also: Nähe (das Thema simuliert im Medium) und Distanz (das Serielle des TVs in Buchform) zugleich.
Das Konzept ist also dritter Teil des künstlerischen Bereichs der Promotion Hahns entstanden ≈ das Buch als Form einer Heterotopie, als ein heterotoper (und zwar virtueller) Raum.
Der Sammelband wurde für seine »Designqualität« mit dem »Red Dot Award: Communication Design 2018« und dem »iF Design Award 2019« und »German Design Award 2020« ausgezeichnet!
ISBN 978–3‑7322–8778‑9
»Die Sechsfalt der Immersion … [2018]
… Versuch der (diskursiven) Definition eines vielschichtigen Konzeptes«
Der vorliegende Aufsatz ist eine erweiterte, umstrukturierte und zur losgelösten Rezeption umgestaltete Auskopplung des Immersions-Kapitels innerhalb der Dissertation von Sönke Hahn.
optische Illusion, narrative Illusion, real-räumliche Immersion, Anästhetisierung, Fixierung des Körpers, Partizipation, Interaktion, Ästhetische Erfahrung, Heterotopie nach Foucault, Serialität, Immersive Serialität, Image und Picture nach W.T.G. Mitchell, Medium und Form nach Niklas Luhmann, sensorische Immersion, Ambivalenzen, Leihkörperschaft, Rezeptionssubjekt, das Dritte, Kino, Computerspiele, Disneyfizierung, Verkleidung, Utopischer Körper, Museum, heterotope Räme, Räume des Anderen.
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»Räumliche Serialität & … [2019]
… Serialität im Raum: Narratives Potential im und des Urbanen — am Beispiel von Weimar«
Serialität ist nicht nur »das draußen« bei den »üblichen Verdächtigen« wie Fernsehen oder Film zu finden. Sie umgibt uns — im Wohnraum, auf der Straße, im Supermarkt, im Museum, in der Stadt, von Stadt zu Stadt — sie prägt unseren Alltag zwischen Verlässlichkeit, Monotonie, Progression und paradoxer Vermengung von Vergangenheit und Zukunft. Um diesen Umstand, diese Reichweite des Seriellen, zu illustrieren, liegt diesem Text ein anschaulicher narrativer Leitfaden zugrunde — ein durchaus durch den Leser/die Leserin nachvollziehbarer Spaziergang durch Weimar.
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»Bunker—TV, TV—Bunker … [2017]
… Heterotope Mechanismen am Beispiel von Schutz-bauwerken und Fernsehserien«
Das bekannte und wichtige, aber meist nicht im Detail untersuchte Feld der Heterotopie Michel Foucaults ist hier mit Blick auf das Gesamtwerk des französischen Philosophen untersucht worden und sogleich auf zwei mit einander in Bezug gesetzte, zwar kurios anmutende, aber überaus illustrative und eingängige Untersuchungsobjekte übertragen worden: Bunkerbauten und TV-Serien. Aus der Analyse dieser Felder differenter Fallhöhe bzw. durch deren Zusammenzug können tief gehende Einblicke angeregt werden — u. a. wird deutlich, dass sich erzählerische Raumkonzepte des wie auch immer definierten Normalen, des Gleichen und des Anderen nicht auf Fiktion und Virtualitäten beschränken lassen, sondern sie überall ums uns real-räumlich in Erscheinung treten/es fließende Übergängen zwischen (diesen) Räumen gibt … etwa die alltäglichen Narrative: Einkauf im Selbstbedienungssupermarkt, klassische Aktstrukturen im Film, Straßenverkehrsordnung, Ablauf des Arztbesuchs etc.
Bewusst hat sich der Autor dieser Dissertation entschieden, die Arbeit via Open Access statt über gängige Verlage zu veröffentlichen, um zeitnah eine umfassende Leserschaft zu erreichen: Denn die Heterotopie Foucaults und insbesondere deren in dieser Arbeit geleistete ausführliche Herleitung/Erweiterung sind überaus aktuell und können einen Einblick in menschliches Handeln und Denken nicht nur der Vergangenheit, sondern unserer Gegenwart liefern — in einem Zeitalter von paradoxen und oszillierenden Faktoren: Distanz und Nähe; Netzwerke und Partikularismen.
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»Die Sechsfalt der Immersion … [2018]
… Versuch der (diskursiven) Definition eines vielschichtigen Konzeptes«
Der vorliegende Aufsatz ist eine erweiterte, umstrukturierte und zur losgelösten Rezeption umgestaltete Auskopplung des Immersions-Kapitels innerhalb der Dissertation von Sönke Hahn.
optische Illusion, narrative Illusion, real-räumliche Immersion, Anästhetisierung, Fixierung des Körpers, Partizipation, Interaktion, Ästhetische Erfahrung, Heterotopie nach Foucault, Serialität, Immersive Serialität, Image und Picture nach W.T.G. Mitchell, Medium und Form nach Niklas Luhmann, sensorische Immersion, Ambivalenzen, Leihkörperschaft, Rezeptionssubjekt, das Dritte, Kino, Computerspiele, Disneyfizierung, Verkleidung, Utopischer Körper, Museum, heterotope Räme, Räume des Anderen.
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»Das ist das Ende … [2016]
… — oder auch nicht: Über Ende und Nicht-Enden im Fernsehen und der Fernsehserie«
Nesselhauf, Jonas u. Schleich, Markus (Hg.) (2016): Das andere Fernsehen. Eine Bestandsaufnahme des Quality TV. Transcript, S. 75–90.
Formen des Endes in Fernsehserien, narratives Potential implizierter und geplanter Enden, philosophisch-intentionale Dimension des Endes für die Zuschauer, Auswirkungen der Bewertung einer Serie vom Ende her, Ende im serialisierten und damit unendlichen Fernsehen?
»Wo ist das Gaffer Tape? … [2017]
… Das müssen wir faken. Am Rand des Wahrnehmbaren: Der implizit-banale Trash im Kontext des bewegten Bildes«
In: Nesselhauf, Jonas u. Schleich, Markus (Hg.) (2017): Banal, trivial, phänomenal. Spielarten des Trash. Büchner, S. 87–86.
Praktische Perspektive des Trash – hinter den Kulissen des Films, inhaltliche und rezeptionstheoreitsche Annäherung an den latenten Trash im Bewegtbildmedialen.
»Die Seelenlosen … [2015]
… — Wie der QTV-Begriff zum Schema wird und sich selbst dekonstruiert«
Rahmenveranstaltung: Konferenz »QTV 3.0 – Auf der Suche nach dem dritten goldenen Zeitalter« 6. 11. 2014 bis 7. 11. 2015, »Lehrstuhl für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität des Saarlandes« bzw. Forschungsprojekt »Living Handbook of Serial Narration on Television«
Schema QTV — am Beispiel von Penny Dreadful. Prognose der verstärkten Hinwendung zum Typus III — Flexi-Narrativ — und Typus IV — Miniserie.
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»Reality TV … [2017]
In: Nesselhauf, Jonas u. Schleich, Markus (Hg.) (2017): Banal, trivial, phänomenal. Spielarten des Trash. Büchner, S. 101–118.
Ordnungsversuch des Reality TV: Parallelen zum Qualitätsfernsehen
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»This is the end … [2015]
… oder auch nicht: Dystopie in Serie«
Bauhaus-Universität Weimar, Fakultät Medien, Master Mediengestaltung und Mediendesign, WS 2014/15
Einführung in die verschieden Typen seriellen Erzählens, Analyse dystopischer Serienformen, Betreuung durch die Studenten zu entwickelnder Serienkonzepte sowie der Umsetzung eines Kurzserienpilotes.
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»Sex. Lies. Storyboards … [2015]
… Die Geschichtenerzähler in Mad Men, The Hour und The Newsroom «
In: Nesselhauf, Jonas u. Schleich, Markus (Hg.) (2015): Gegenwart in Serie. Neofelis: Berlin, S. 113–126.
Moderne Serialität bedient sich anderer Erzähler als die Episodenserie: Historische und aktuelle Diskurse in Kombination mit zahlreichen Provokation werden in ihnen zur Instanz. Einen besonderen diskursiven Beitrag vermögen diese drei Beispiele in ihrer selbstreflexiven Betrachtung der Medien sowie des eigenen Trägermediums zu leisten.
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»All this has happend … [2014]
… before and all of it will happen again. Über Enden und Nicht-Enden in Serien und ihren Diskursen«
Rahmenveranstaltung: Konferenz »Quality TV — Zwischen Laudation und in Memoriam« 7. 11. 2014 bis 8. 11. 2014, »Lehrstuhl für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität des Saarlandes« bzw. Forschungsprojekt »Living Handbook of Serial Narration on Television«
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»Zwischen Stagnation … [2014]
… und Progression: Die Miniserie«
In: Nesselhauf, Jonas u. Schleich, Markus (Hg.) (2014): Quality-TV. Die narrative Spielwiese des 21. Jahrhunderts?! Lit: Berlin, S. 281–292.
Die Miniserie — obschon ein serielles Produkt – wird in den Diskursen nur bedingt wahrgenommen. Doch im Angesicht einer Vielzahl von progressiven Serien, die immer wieder ihr eigenes Ende suggerieren, bietet die Miniserie jenen Rezipienten, die der langfristigen oder auch enttäuschend verlaufenden Rezeption überdrüssig sind, ein Angebot kurzweiliger, absehbarer und komplexer Narrative. Die Miniserie bzw. ihre Ausgrenzung vom Diskurs lässt sich in Anbetracht ihrer vielen Parallelen zur Series und Serial (etwa Staffelplots, Endlichkeit- und Fortsetzbarkeit) nicht halten.
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»Von Flow zu Flow … [2014]
… Konvergenzen und (TV-)Serien. Versuch eines historischen, technischen und ästhetischen Überblicks«
In: Nesselhauf, Jonas u. Schleich, Markus (Hg.) (2014): Journal of Serial Narration on Television — Journal IV / 2013. Saarbrücken, S. 9–27. ISSN-Nummer des Journals: 2196–6672
Ausgehend vom Definitionsansatz zur Fernsehdispositiv durch Knut Hickethier versucht der Artikel die historischen, technischen und ästhetischen Entwicklungen des Mediums Fernsehen — und der Fernsehserie im Besonderen — in Form eines Überblicks aufzuzeigen. Zu diesen Entwicklungen zählt auch die Betrachtung gegenwärtiger, neuer Distributionswege, medialer Konvergenz in dieser Distribution aber auch der Serien selbst. Zunächst wird daher das von Hickethier herausgearbeitete Dispositiv erläutert und das in diesem Zusammenhang stehende Konzept Raymond Williams zum Flow skizziert. Die Entwicklung durch den Verbraucher selbstständig nutzbarer Aufzeichnungsgeräte oder käuflicher Fernsehinhalte (auf Video, DVD etc.) und deren steigende audiovisuelle Aufzeichnungs-/Darstellungsqualität, so versucht der Autor zu zeigen, ist den modernen Distributionswegen über On-Demand-Plattformen wie Netflix vorangegangen. Die Qualität der Bildschirme hat sich gesteigert — 4K-Inhalte und Abbildungsgeräte werden beworben und sind vereinzelnd bereits verfügbar. Gleichzeitig werden die Endgeräte mobiler — auf dem Smartphone und dem Tablett sind Serien rezipierbar. Die Diagonalen dieser Monitore erweisen sich im Verhältnis zu stationären Fernsehgeräten jedoch als minimal. Daher wird in verschiedenen Quellen, obschon der Steigerung der Bildauflösung, von einem ästhetischen Wandel der Bildgestaltung ausgegangen: Die im gegenwärtigen seriellen Boom in das Fernsehen einfließende sogenannte Kinoästhetik müsse den kleinen Bildschirmen weichen.
Das Konzept des Flows wird schlicht in einen innerseriellen, individuellen bestimmbaren Flow verwandelt: Binge-Watching oder die dosierte Rezeption können je nach persönlicher Präferenz selbst gewählt werden, sodass die Serie entsprechend eigenverantwortlich konsumiert werden kann.
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»Ich schaue kein Fernsehen, … [2013]
… nur Qualitätsserien! Hintergründe eines kontroversen Begriffs und Beispiele qualitativer, serieller Produkte und Tendenzen aus Deutschland«
In: Nesselhauf, Jonas u. Schleich, Markus (Hg.) (2013): Journal of Serial Narration on Television – Journal II / 2013. Saarbrücken, S. 11–26. ISSN-Nummer des Journals: 2196–6672
Der in Wissenschaft und im Feuilleton ausgetragene Diskurs zur Serialität ist von euphorischen Zuwendungen zur US-amerikanischen Serienlandschaft und einem Beklagen des Mangels an komplexer Serialität in Deutschland gekennzeichnet. Beide Aspekte begünstigen immer wieder eine allzu simplifizierende Betrachtung der zum US-Boom führenden Faktoren oder der den Boom in Deutschland verhindernden Einflussgrößen. Der Artikel zielt darauf ab — wenn er auch nur als einführend zu verstehen ist – einen Überblick über diese Entwicklung zu skizzieren. Daher versucht er, ökonomische, ästhetische und institutionelle Dimensionen miteinander zu verbinden.
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»Fulldome vs. 16:9 … [2013]
… Zu den Differenzen in Konzeption, Gestaltung und Produktion eines Spielfilms in der Kuppel und im klassischen Bildformat. Am Beispiel der Filmversionen von BREAKFAST«
In: Institut für immersive Medien, Fachbereich Medien, FH Kiel (2013): Jahrbuch der immersiven Medien 2013. Atmosphären: gestimmte Räume und sinnliche Wahrnehmung. Schürren, Marburg/Kiel, ISBN-10: 3894728671
Der Artikel folgt dem Produktionsverlauf des Beispielprojektes »breakFAST«. Basierend auf der gleichen Geschichte sind zwei Filme entstanden — in Fulldome und 16:9. In der so ermöglichten Vergleichssituation sind beide Medien gegenübergestellt worden. Es werden konzeptionelle und prozedurale Erfahrungen aus der Produktion vorgestellt — beispielsweise die problematische Übertragung dem klassischen Film entlehnter Drehbuch-Terminologie auf den Kuppelfilm. Die ästhetischen und narrativen Eigenarten des Fulldome-Mediums werden in Bezug auf die beiden Filme herausgearbeitet. Die Charakteristika des Fulldome-Mediums, so versucht der Autor herauszustellen, erfordern eine neue geistige Haltung der Fulldome-Gestalter — aber auch die Neupositionierung der Fulldome-Rezipienten als Mitgestalter …
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»Vom Storyboard zur Postproduktion … [2013/4/5]
… : ein praxisorientierter Workshop«
Rahmenveranstaltung: Konferenz »Quality TV — die narrative Spielwiese des 21. Jahrhunderts?!« 30. 9. 2013 bis 1. 10. 2013, »Lehrstuhl für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität des Saarlandes« bzw. Forschungsprojekt »Living Handbook of Serial Narration on Television«
Rahmenveranstaltung: Konferenz »Quality TV — Zwischen Laudation und in Memoriam« 7. 11. 2014 bis 8. 11. 2014, »Lehrstuhl für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität des Saarlandes« bzw. Forschungsprojekt »Living Handbook of Serial Narration on Television«
Rahmenveranstaltung: Studientag der Romanistik 2015, Lehrstuhl Romanistik, Universität Würzburg
Der zunächst als »praktisch« zu bezeichnende Workshop folgt in seiner Struktur den drei für filmische und partielle auch serielle Vorhaben typischen Produktionsphasen: Präproduktion, Produktion und Postproduktion. In jedem der drei Abschnitte erfolgt eine durch die Teilnehmer umzusetzende praktische Arbeit. Gleichwohl der praktischen Note des Workshops wird in ihm konzeptionellen, ästhetischen, narrativen und institutionellen Perspektiven sowie ihrer Bedeutung im Hinblick auf die Produktion von Film und Fernsehen Raum gegeben: So soll insbesondere die »andere Seite« der Film- und Fernsehbetrachtung aufgezeigt werden – neben einer gängigeren produktanalytischen Herangehensweise.
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»Zwischen Stagnation … [2013]
… und Progression: Miniserie & Event (-Programmierung)«
Rahmenveranstaltung: Konferenz »Quality TV — die narrative Spielwiese des 21. Jahrhunderts?!« 30. 9. 2013 bis 1. 10. 2013, »Lehrstuhl für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität des Saarlandes« bzw. Forschungsprojekt »Living Handbook of Serial Narration on Television«
Ausgangspunkt des Vortrags ist eine von Michael Lynton (CEO, Sony USA) im Rahmen des »Aspen Ideas Festival« aufgestellter These. Er geht davon aus, dass der Boom hochwertiger/komplexer US-amerikanischen Serien, mit ihren meist progressiven Handlungsverläufen, in einer Übersättigung münden könnte. So werde das jahrelange Verfolgen einer Plotkonstruktion, eines Protagonisten verschiedentlich bereits jetzt als ermüdend empfunden. Gerade in Formaten, deren Figurenbestand rasch wechselt (Bsp.: »Game of Thrones«), besteht zudem das Problem der Rezipierbarkeit des Verpassten, des Wiedereinstiegs und der Anschlussfähigkeit. Die Mini-Serie und ihre Nachfolger bieten eine denkbare Lösung des Problems…
»Fulldome vs. 16:9 … [2012]
… Zu konzeptionellen und gestalterischen Herausforderungen in der Kuppel am Beispiel des Kurzspielfilms breakFAST«
Rahmenveranstaltung: »Koordinaten Festival 2012« / »Konferenz illussion-immersion-involvement«, 2. 11. 2012 bis 3. 11. 2012, Institut für immersive Medien, Fachbereich Medien, FH Kiel
Basierend auf der gleichen Geschichte sind zwei Filme in zwei differenten Medien entstanden — in Fulldome und 16:9. die beiden breakFAST-Filme sind in der so ermöglichten Vergleichssituation gegenübergestellt worden. Die konzeptionellen und prozeduralen Erfahrungen aus der Produktion wurden vorgestellt. Die ästhetischen und narrativen Eigenarten des Fulldome-Mediums werden in Bezug auf die beiden Filme als Thesen vorgestellt…
Die Thesen des Vortrags sind ausführlich in einer späteren Publikation dargelegt worden…
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»Experimenting with a Multicamera Rig … [2012]
… Shooting Fulldome in Real Footage. Challenges, Problems and Workflow«
Rahmenveranstaltung: Konferenz »7. Fulldome Festival«, 29. 5. 2013 bis 1. 6. 2013, Zeiss-Planetarium, Jena
Die Präsentation erläuterte den noch wenig gebräuchlichen Einsatz von Realfootage im Fulldome. Bisher stecken Kamerasysteme bzw. Objektive. die ähnlich klassischen Bildformaten und ihrer Aufzeichnungsapparaturen »unkompliziert« eine direkt weiter zu verarbeitendes Bild bzw. Video erzeugen können, noch in ihren Anfängen. Durch die Anordnung mehrerer Kameras in zirkulärer oder kubischer Form können reale Orte 360°-zu-180° erfasst werden. Das im Vortrag präsentierte Verfahren stellt einen Vorschlag für für die Umsetzung von Realfootage-Projekte dar.
Vortrag auf der Fulldome Database (Englisch)
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»Film und Wirklichkeit … [2009]
… Die Bedeutung des Mythos im Rezeptionsprozess«
ISBN-10: 3838103866
Der Mythos ist ein geflügeltes Wort. Die wissenschaftliche Bedeutung des Wortes geht allerdings weit über die des alltäglichen Sprachgebrauchs hinaus. Was ist der Mythos? Der Autor Sönke Hahn nähert sich hier dem komplexen Begriff über verschiedene Perspektiven der Mythenforschung und nimmt einen Ordnungsversuch des breit gefächerten Theoriengebietes vor. In der Literatur wird dem Mythos ein hoher Stellenwert beigemessen, der Mythos gilt allgemein als Erfolgsgarant verschiedener medialer Produkte. Dem Mythos in der Gattung Film werden allerdings besonders große Potentiale nachgesagt, diesem Zusammenhang wird in der vorliegenden Veröffentlichung nachgespürt: Es wird verdeutlicht, welcher Dramaturgie, welcher Motive und Figuren sich der Mythos im Film bedienen kann. Die besondere Rolle des Mythos im Film bei der Prägung der Wirklichkeit des Rezipienten wird in einem Modell visualisiert, filmische Erscheinungsformen des Mythos bzw. die mythische Konstruktion von Filmen in der Analyse dreier ausgewählter Beispiele (»Gladiator«, »Apocalypse Now Redux«, »Starship Troopers«) aufgezeigt.
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— in meinen Seminaren aus professioneller,
aus meiner Hand:
Dr. Sönke Hahn
Erfahrungsschatz: Über 10 Jahre als ausgezeichneter Filmemacher und Designer — u. a. prämiert mit »Red Dot«, »iF Design Award« und »German Design Award«
Hintergrundwissen: interdisziplinäre Doktorarbeit an der Bauhaus-Universität Weimar, wissenschaftliche Vorträge und Publikationen im Feld Kommunikation und Medien